Winterdienst entsorgung herne

Winterdienst von Entsorgung Herne läuft auf Hochtouren

Seit Samstagabend sind alle verfügbaren Mitarbeiter von Entsorgung Herne rund um die Uhr im Stadtgebiet Herne im Einsatz, um auf den Straßen für Verkehrssicherheit zu sorgen. Mit allen verfügbaren Fahrzeugen werden mit oberster Priorität die verkehrswichtigen Straßen, Hauptverkehrsachsen, Hauptstrecken des ÖPNVs und  Zuwegungen zu allen wichtigen Einrichtungen, wie Krankenhaus, Feuerwehr, Polizei und Impfzentrum gestreut und geräumt.

Verkehrswichtige Straßen haben Vorrang

Leider kann Entsorgung Herne mit seinen Fahrzeugen nicht überall gleichzeitig sein. Von dem über 400 Kilometer großen Straßennetz gehören 230 km Straße zur Streustufe 1, die derzeit vordringlich befahren, geräumt und bestreut werden. Zudem müssen die Fahrzeuge immer wieder mit Streugut aufgefüllt werden, so dass es durchaus vorkommen kann, dass Fahrzeuge nicht gesehen werden, auch wenn sie im Dauereinsatz sind.

„Auch wenn wir nicht für jedermann sichtbar sind, sind wir nonstop im Einsatz und kämpfen mit größter Anstrengung darum, die Straßen von Schnee und Eis zu befreien, um die Befahrbarkeit der Straßen und die Mobilität der Bürger_innen zu gewährleisten.“, so Thorsten Endreß, Winterdienstleiter von Entsorgung Herne.

Anhaltender Schneefall, Eisschicht und Minustemperaturen bereiten Probleme

Neben dem bis Montagabend anhaltenden Schneefall, erschwert nach wie vor die 3 cm dicke Eisschicht auf den Straßen die Arbeit des Winterdienstes zusätzlich.

„Diese Eisschicht lässt sich nur mit einem Räumschild aus Stahl unter größter Anstrengung aufbrechen. Dabei besteht allerdings die Gefahr, dass sowohl das Fahrzeug als auch die Straße Schaden nimmt. Daher muss im Einzelfall gründlich abgewogen werden, wie weiter vorgegangen werden soll.“, so Thorsten Endreß.

Eine zusätzliche Herausforderung stellen aktuell die Temperaturen im hohen Minusbereich dar, die den Taueffekt von Streusalz deutlich herabsetzen und zu einer zusätzlichen Verlangsamung der Räum- und Streuarbeiten führen.

Mit deutlichen Fortschritten bei der Schnee- und Glättebekämpfung ist voraussichtlich nächste Woche zu rechnen. Dann sollen die Temperaturen wieder steigen.

„Wir bitten um Verständnis, dass wir bei einer solchen Extremwetterlage trotz größter Professionalität des Winterdienstes mit unseren Kapazitäten an Mitarbeitern und Fahrzeugen an unsere Grenzen stoßen und uns daher zunächst auf die verkehrswichtigen Straßen konzentrieren müssen. Winterdienst auf nachrangigen Straßen können wir erst leisten, wenn es die Kapazitäten zu lassen.“, so Horst Tschöke, Vorstand von Entsorgung Herne.

Müll- und Sperrmüllabfuhr kann derzeit nicht durchgeführt werden

Aufgrund der derzeitigen Wettersituation ist auch das Befahren der glatten und teils sehr engen Fahrspuren für die Mitarbeiter der Müllfahrzeuge von Entsorgung Herne viel zu gefährlich. Daher wird die Abfuhr der Behälter, der Gelben Säcke und der Sperrmüllhaufen solange ausgesetzt, bis ein Befahren der Straßen gefahrlos wieder möglich ist. Auch der Wertstoffhof bleibt bis auf Weiteres geschlossen.

Alle Bürgerinnen und Bürger, deren Mülltonnen planmäßig in der Zwischenzeit hätten entleert werden müssen, können ihre Abfälle die nicht mehr in die Tonnen passen, bis zur nächste Abfuhr in stabilen Säcken sammeln.  Die Säcke können dann einmalig neben den Tonnen zur Abholung bereitgestellt werden.

Mithilfe und umsichtiges Verhalten ist gefragt

In der Zwischenzeit bittet Entsorgung Herne darum, dass die Grundstückseigentümer_innen ihren Streu- und Räumpflichten auf den Gehwegen gemäß Satzung nachkommen und vor allem auch den Schnee aus den Zuwegungen zu den Behältern räumen, damit die Müllwerker von Entsorgung Herne, die Tonnen leeren können, sobald es wieder möglich ist.

Außerdem bittet Horst Tschöke:

„Wir bitten darum, den Schnee von ihren Gehwegen nicht auf die Straßen zu schieben, da dies das Durchfahren unserer Fahrzeuge zusätzlich erschwert. Zudem ist es hilfreich, die Gullideckel und Sickerschächte vom Schnee zu befreien, so dass das Schmelzwasser abfließen kann und nicht zu zusätzlichen Problemen führt.“